Bluthaut - Vom Schicksal gepeeinigte Schamanin

Vorbemerkung:
In dieser Biographie des Charakter Bluthaut wird ihr nivesischer Name NICHT gennannt (der Grund dafür wird sich aus der Biographie ergeben(siehe letzter Abschnitt)), aber auch der Name "Bluthaut" wird anfangs nicht gennannt (sollte sich auch ergeben), statt dessen soll *** der Ersatz für einen Namen sein.


Ihre Kindheit und ihr Unfall
*** wurde am 8.Phex 987 BF geboren. Dieser Tag stand für das Unheil in ihrem nivesischen Stamm und die Stammesschamanin und auch –anführerin prophezeite ihrer Familie großes Unglück für das Leben von ***. Jedoch spürte sie auch die Magie sehr stark in ihr, weshalb sie die Eltern darum bat ihr das Kind zur Erziehung bzw. zur Ausbildung zu geben. *** war aber während der Ausbildung nicht wirklich aufmerksam und wollte auf ihre Meisterin nicht hören, aber tat so, als wäre sie eine gute Schülerin in der Hoffnung, eines Tages etwas großes zu “zaubern“, aber auch weil jedesmal beim nennen ihres vollständigen Namens in ihr der Drang zum gehorchen kam. Sie freundete sich mit einem Jungen Namens Kauno aus dem Stamm an mit dem sie viel Zeit verbrachte. Das sie heimlich in ihn verliebt war, hatte sie ihm nie gesagt. Jedoch verbrauchte ihre für sie langweilige Ausbildung zu viel Zeit um andere Freundschaften noch zuknüpfen. Mit 14 Jahren reichte es ihr endgültig und schlich sich in das Zelt ihrer Meisterin und fand eine Schriftrolle die ein Ritus für die Beschwörung eines niederen Dämons beschrieb. Überrascht darüber laß sie sich die Schriftrolle durch und versuchte sich so viel wie möglich zu merken, um am nächsten Tag dieses Ritual zu probieren. Jedoch musste sie ihr Vorhaben verschieben, da sie mal wieder von ihrer Meisterin in die Wildnis geschickt wurde. Sie freute sich aber auch sehr, da Kauno sie begleitete. Es war eine Woche vergangen als die beiden zurückkehrten und *** sich endlich an das Ritual setzten wollte. Jedoch hatte die Zeit Lücken in ihre Erinnerungen an die Beschwörung geschlagen, aber für sie minimal genug um es zu wagen. Jedoch war das was fehlte das wichtigste. Bei einer Beschwörung eines Dämons müssen 2 Pentagramme aufgezeichnet werden, eines zum Schutz des Praktikers, eines in dem sich der Dämon manifestieren soll. In diesem Fall waren aber beide Pentagramme ein und dasselbe, was schwerwiegende Folgen nach sich zog. Der Dämon manifestierte sich direkt in ihr wodurch sie mit ihm verschmolz. Unter großen Schmerzensschreien verlor sie ihr Bewusstsein...

Ihr Leben im Stamm nach dem Unfall
Als sie wieder erwachte lag sie in ihrem Zelt und Kauno saß neben ihr. Dieser merkte, dass sie wieder bei Bewusstsein war und rief sofort aufgeregt ihre Meisterin. Diese trat nur kurz ins Zelt senkte den Blick mit den Worten “Warum, Kind, warum?“ und ging wieder. So blieb es an Kauno *** zu erzählen was geschehen war. Er hatte ihren Schrei vernommen und ist deshalb in ihr Zelt gestürmt. Viel zu spät um noch das Ritus zu beenden aber noch rechtzeitig, um ihr “Verwandlung“ zu sehen. Er reichte ihr einen Spiegel und sie sah wie stark sie sich verändert hatte. Ihre Haare waren ausgefallen, statt dessen hatte sie nun zwei Hörner die ihre Wurzel in ihrer Stirn hatten und eng am Schädel nach hinten verliefen. Ihre Haut hatte sich rötlich gefärbt und mit dunkelroten Flecken überzogen. Als sie ihre Hände betrachtete sah sie, dass ihre Finger viel spitzer, ja fast wie Krallen, waren. Ihre Haut fühlte sich auch nun um einiges glatter an. Sie sah aus wie eine Art dämonischer Ork. Kauno ließ *** diesen Schock erst einmal sitzen bevor er weiter erzählte. *** sein nun schon fast eine Woche bewusstlos gewesen. Ihre Meisterin wusste aber schon, dass der Geist von *** nach erhalten war, denn der Dämon war eindeutig vernichtet, da kein Exorzismus ihr aussehen wieder veränderte. Er empfiehl ihr ruhe, da es eh Nacht sei, und verließ das Zelt. Am nächsten Tag fühlte sich *** wieder soweit fit, das sie wieder aufstehen konnte. Ihre Meisterin begrüßte sie an diesem morgen und teilte ihr mit, das ihre Ausbildung so gut wie fertig war und sie sie deshalb vor die Wahl stelle, ob sie direkt weitermachen wolle oder sich erst ausruhen wolle. Sie entschied sich dafür nicht zu ruhen, teilweise um zu zeigen, dass es nur ein “Kratzer“ sei, teilweise aber auch aus Schuldgefühlen. Als sie nun einige Wochen später fertig war teilte ihre Meisterin ihr mit, dass sie aus dem Stamm ausgestoßen wird, da man sie nun zu sehr mehr für einen Dämon, Ork bzw. beides hielt. Es packte sie Wut aber auch Trauer, wodurch sie sich dem ohne Widerworte fügte. Bei ihrer Verabschiedung erzählte Kauno ihr, dass ihre Meisterin diesen Beschluss schon gefasst hatte als sie *** nach dem Unfall gesehen hatte und er sie wenigstens davon überzeugen konnte sie noch fertig auszubilden. Er war es nun der seine heimliche Liebe für sie gestand und er meinte, dass ihr nun äußeres Erscheinen ihn nicht einschränkte, da sie sich ihre Schönheit trotzdem behalten hatte. Sie sagte nichts sondern küsste ihn einfach nur, wodurch er auch von ihrer Liebe erfuhr. Mit Tränen in den Augen musste sie nun gehen...

Ihr Leben als Ausgestoßene (Bluthauts erste Geburt)
Sie zog sich nun mehr in wärmere Regionen Gen Süden zurück. Sie verbrachte 2 Wochen alleine in der Wildnis und trainierte dabei kräftig, aber die Einsamkeit überkam sie und sie sehnte sich nach Zivilisation. Bevor sie sich nun aber in ein Dorf begeben konnte musste sie sich einen neuen Namen ausdenken, da sie nicht mehr als Nivesin durchging. Sie brauchte einen orkischen Namen, jedoch wurden Orkfrauen nur nach Körpermerkmalen benannt. Ihr erste Assoziation mit ihrer Hautfarbe war Blut. Bluthaut. Ihre neue Identität war gefunden. Jedoch musste sie schnell feststellen, dass sie nicht gerne gesehen wurde. Vieler Orts wurde sie vertrieben, als Missgeburt, Unheilsbringer und ähnliches bezeichnet. Dies, ihre psychischische Labilität und ihre große Trauer führten sie in eine Identitätskrise, welche sie langsam ihre nivesischen Wurzel vergessen ließ bis sie selber glaubte ein dämonischer Ork zu sein. So wollte sie zu diesen gehen in der Hoffnung, dass sie von einem Stamm als Schamanin auf genommen würde. Jedoch ergab sich ein Problem. Sie konnte nur noch die Weltsprache Garethi und erinnerte sich nicht klar an ihre Vergangenheit. So musste sie zunächst von streuenden Orks die Sprache und Kultur erlernen, was aber schnell ging. So begab sie sich in die Orklande um einen Stamm zu finden, der sie aufnehme...

Ihre Aufnahme bei den Orks und das Leben mit ihnen (Bluthauts zweite Geburt)
So kam es das sie auf einen sehr abergläubischen Stamm traf, der sie für eine Art Gottgesandte hielt. Sie wurde deshalb als Stammesschamanin aufgenommen. Es gab aber jemanden dem sie ein Dorn im Auge war, dem Stammesführer. Als ihn Gerüchte aus seinem Stamm zu Ohren kamen, dass sein Stamm Bluthaut lieber als Stammesführerin haben wollten, wollte er sie verbannen. Doch ein zu großer Teil des Stammes war dagegen, weshalb Bluthaut von ihrem Stammesführer auf einen Kampf auf Leben und Tod um die Stammesherschaft herausforderte. Bluthaut nahm die Herausforderung an, unwissend, dass es ein rein körperlicher Kampf werden sollte. Keine Waffen, nur die eigene Körperkraft. Das Stammesoberhaupt war sich sicher, dass er diese zierliche Person einfach zerquetschen könnte. Doch er lag falsch. Bluthaut konnte die ersten und letzten Schlag ausweichen und blendete ihn mit einer Ladung Sand, die sie ihm ins Gesicht wurf. Wenige gezielte Schläge in die Bauch- und Genitalregion brachten ihn zum Fallen. Den kräftigen Biss, welchen sie in seinem Genick plazierte, konnte er nicht überleben. Bluthaut war nun die neue Stammesführerin. Ihre nivesische Ader veranlasste sie dazu den Stamm in große Bewegung zu setzten. Einige Jahre später geschah es, der Stamm hatte mit wenig Nahrungsvorräten zu kämpfen, dass einer der Späher berichtete, dass ganz in der Nähe sich ein nivesischer Stamm nieder gelassen hatte. Bluthaut beschloss diesen Stamm zu überfallen, damit sie ihre Orks wieder versorgen könnte. Sie wollte den Angriff selber leiten. Es war ein Blutbad sondergleichen und die Nivesen schlugen sich tapfer und töteten einige Orks. Als Stammesanführerin wollte Bluthaut die Ehre haben den Anführer des besiegten Stammes zu töten. Es überraschte sie, den es war genauso wie sie eine Anführerin und auch eine Schamanin. Diese flehte im Staub liegend um Gnade und entschuldigte sich dafür, dass sie sie damals aus dem Stamm ausgestoßen hatte, was Bluthaut nicht verstand und sie deshalb anschrie, sie sei eine Orkin und keine Nivesin. Ihr Dolche schrien nach Blut und deshalb versenkte Bluthaut sie in der Schamanin. Es gab aber einen weiteren Überlebenden. Dieser ließ seine Waffe fallen, als er sie sah und schaute entsetzt. Bluthaut stockte, den diese Gesicht hatte sie schon einmal in ihrem Leben gesehen. Als Kauno ihren kompletten nivesischen Namen aussprach waren die astralen Impulse, die das ausrufen ihres wahren Namens verursachten, so stark, dass sie sich wieder an alles erinnerte. Voller Wut auf sich selbst und Entsetzten richtete sie sich gegen die Orks und tötete alle die sich noch im verwüsteten Lager befanden. Danach ging sie weinend zu Boden...

Ihre Scham
Kauno trat vorsichtig an sie heran und nahm sie einfach in den Arm. Sie erzählte wie es dazu gekommen war und merkte an, das es eine Ironie war, dass ihre Eltern ihr als Geburtsnamen ihren wahren Namen gegeben hatten. Sie war zu sehr betroffen von dem was sie getan hatte, dass sie alleine nicht mehr konnte, doch Kauno vergab ihr und meinte, er sei nur froh sie wiederzusehen. Beide verbrachten eine Woche mit einander, was Bluthauts seelische Wunden soweit heilte, dass sie den Entschluss faste aus zu ziehen, um ihre Ehre wieder herzustellen. Kauno wollte mit ihr gehen, doch schweren Herzens musste Bluthaut ihm klar machen, dass sie sich dafür zu sehr schämte. Doch versprach sie ihm ihn aufzusuchen, sobald sie ihre Ehre wieder hergestellt hatte und angesehen war, dann nämlich könnte er sich ohne Probleme in der Zivilisation mit ihr zeigen lassen. Sie wusste, dass ihr Geheimnis um ihren wahren Namen bei ihm gut aufgehoben war. So zog sie aus um gutes zu tun um eines Tages mit Kauno zusammenleben zu können. Einen gewissen Ruf hat sie sich auch schon geschaffen, da sie einen Bauern gerettet hatte. Dieser wurde nämlich von zwei mächtigen Orks überfallen. Bluthaut tötete sie und rat dem Bauer um Vorsicht, da diese Orks zu einem starken Stamm gehörten, der auf dem Weg zu seinem Hof waren. Er bedankte sich für diese Heldentat. Der erste Stein war gesetzt, doch noch ist Bluthauts Ehre nicht wieder hergestellt und so ist sie immer noch auf Wanderschaft durch Aventurien...

Zitat :

Ihre novadische Ader veranlasste sie dazu den Stamm in große Bewegung zu setzten.

kleiner Tippfehler die Novadis leben zwar ebenfalls oft nomadisch wie die Nivesen, jedoch weit südlich in der Wüste

epische Geschichte... ist Bluthaut jetzt ein Marry-Sue Char von dir oder wird sie eines Tages gespielt?

Danke für den Hinnweis, is jetzt geändert
und zu der Frage: Vorrausgesetzt du erlaubst es und die gruppe hat nicht zu viel dagegen, dann würd ich die mal gerne spielen

P.S.
danke für das lob, saß gestern auch den ganzen abend dran

Abgesehen von ein paar rechtschreibfehlern und wörtern die zu viel sind, ist die Story echt cool.

aber eigentlich viel zu lang...

wieso ist sie zu lang?

verdammt das wird so lustig aber auch anstrengend wenn der dann beim nächsten abenteuer dabei is^^ ich feu mich drauf, cooler char auch wenn mein zwerg ihn hassen wird aber ich sprech mal von david hengsbach's meinung aus ;D
edit: hab mir nun ehrlich mal die ganze story durchgelesen, ehct sehr gut geschrieben, man sieht einfach das jeder unser Helden irgendetwas hat warum er vorzeitig außer Haus ist und später zurückkehren wird. Echt eine epische Geschichte passt alles gut zusammen, hoffe mal bluthaut findet ihre ehre wieder und kriegt ein wenig ansehen, vllt erreicht sie ja ein höheren respekt gegenüber den dämonenähnlichen wesen generell . Geb dir Mühe, wenn du schon so kämpfst die zu spielen .

wirklich schöne texte

ich mag die Geschichte und Den Char.
Aber Fingorn wird sie entweder töten oder ko schlagen in einen Sack stopfen und das ganze Abenteuer hinterher schleifen wenn es sein muss !
Das wird kein Zuckerschlecken für dich

ihr hattet mal so viele interessante Charakterideen, aber einfach immer zu weit ausm Fenster gegriffen
allerdings tuts mir schon irgendwo leid das ich sie euch alle verboten habe...

Iwo, die Story war cool, das wars aber schon, der Char konnte eigentlich nichts

Schamanen sind generell in ihrer Nützlichkeit stark eingeschränkt.
Ihre Rituale sind sehr spezialisiert und durch ihre Dauer nicht Kampffähig.
Die einzige Ausnahme da bilden Orkschamanen

War Bluthaut Ork- oder Nivesenschamanin?

Nivesin

ok ^^
manchmal kann es natürlich sehr nützlich sein eine Herde Karene herbeizurufen
aber eben nur manchmal ^^

wobei man eigentlich auch hier durch kreativen Einsatz noch was rausholen könnte